Über Gründerin Stephanie
Hallo, ich bin Stephanie Oppitz, studierte Architektin und Mutter von drei Kindern. Vielen Eltern bin ich bekannt als Stoffwindelexpertin und Gründerin der WindelManufaktur. Mit der Schwestermarke Von Ocker und Rot widme ich mich der nachhaltigen Monatshygiene.
Eigentlich fing alles mit Babys an...
Durch meine drei Kinder bin ich zu Stoffwindeln gekommen. Während eines Urlaubes an der Ostsee, bei welchem wir die Wegwerfwindeln von unseren drei kleinen Kindern über eine ganze Woche sammeln mussten, habe ich das erste Mal das ganze Ausmaß der riesigen Mengen an Müll gesehen, die man für Körperhygiene bei Babys so produziert! Da wir als Familie auf ganz vielen Ebenen versuchen möglichst nachhaltig zu leben und zu arbeiten, war uns das natürlich ein Dorn im Auge - und die Motivation, bessere Stoffwindeln zu schaffen war geboren. Nun, fast fünf Jahre später, können wir auf eine wunderbare Erfolgsgeschichte blicken.
Die WindelManufaktur ist ein kleines Unternehmen mit einem stetig wachsenden Team, das wunderschöne und ökologische Stoffwindeln für Babys produziert.
Wir versenden unsere Windeln in die ganze Welt und haben täglichen Kontakt mit Müttern und Familien. Deren Feedback öffnet uns immer wieder die Augen: Welche Bedürfnisse Familien haben ist spannend und es macht große Freude dort immer wieder neue und passende Lösungen zu finden.
Auch Frauen wollen nachhaltige, wiederverwendbare Hygieneprodukte
Dass auch Frauen schöne, nachhaltige und wiederverwendbare Hygieneprodukte während ihrer Menstruation, im Wochenbett, bei Ausfluss oder leichter Inkontinenz verwenden wollen, wurde mir erst bewusst, als ich dieses Bedürfnis immer wieder von unseren Kund*innen zurückgemeldet bekam. Also habe ich schon vor einiger Zeit angefangen, Slipeinlagen und Stoffbinden für Frauen herzustellen. Natürlich nach den gleichen Standards wie für meine Stoffwindeln: mit nachhaltigen Materialien, in höchster Qualität und wundervollen Designs.
Mit Von Ocker und Rot möchte ich nicht nur für schönere Tage und einen sauberen Planeten sorgen, sondern auch für einen selbstbewussten Umgang mit unserem weiblichen Zyklus!
Dass ich heute so stolz auf meinen Körper bin und die Menstruation als etwas Positives empfinde, war nicht immer so. Jahrelang habe ich mich mit meinen hormonbedingten Stimmungsschwankungen unwohl gefühlt und immer wieder gegen die körperlichen Veränderungen gekämpft, die mein Zyklus so mit sich bringt: Gewichtsschwankungen, unreine Haut, mangelndes Selbstwertgefühl und und und. Du kennst das ja!
Damals sprach man unter Freundinnen einfach nicht darüber. Ich war so unsicher und fühlte mich mit meinen Problemen allein. Dass es aber allen Frauen auf der Erde ähnlich ging wie mir, wusste ich lange Zeit nicht. Und viele wissen das entsetzlicherweise bis heute nicht! Erst als ich Mutter wurde begriff ich, welche Wahnsinnsleistung mein Körper vollbringen kann. Zunehmend verstand ich meinen Zyklus nicht mehr als ein wiederkehrendes Problem, sondern als das, was er ist: der Ursprung des Lebens!
Diese Vorstellung half mir, stärker auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten und offener und selbstbewusster damit umzugehen. Gerade als Unternehmerin in einer von Männern dominierten Geschäftswelt musste ich lange einfach funktionieren, durfte keine Schwäche zeigen. Dass es völlig normal ist, an einem Tag wegen jedem Bisschen in Tränen ausbrechen zu müssen oder hysterisch auszuflippen, musste ich erst akzeptieren lernen.
Mit Von Ocker und Rot will ich alle dazu ermutigen, zu ihrer Weiblichkeit zu stehen und Themen rund um Periode, Wechseljahre und Inkontinenz offen auszusprechen. Diese Themen gehen uns alle an! Lass uns der #NoPeriodShaming-Bewegung anschließen und für das moderne Frausein eintreten! Ohne Tabus. Ohne Einschränkungen in Schule, Job oder Freizeit. Ich lade dich ein, deinen Alltag mit Von Ocker und Rot angenehmer und schöner zu gestalten. Für dich und für die Umwelt. Von der Menarche bis zur Menopause.
Deine Stephanie